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5G Netz: Gefahren, Chancen und Funktionen im Überblick

UMIDIGI SmartphonesDer neue Mobilfunkstandard 5G ist in aller Munde. Er soll das Internet revolutionieren, den Datenverkehr beschleunigen und auch die Digitalisierung vorantreiben. Wirtschaftsexperten halten das 5G Netz für eine absolute wichtige Innovation in unserer heutigen Zeit. Hingegen sehen andere Spezialisten 5G mit Skepsis, denn es würden noch Sicherheitslücken bestehen. Auch Mediziner warnen vor einer kompletten 5G – Abdeckung, da gesundheitliche Risiken bestehen würden. Wir haben uns 5G genauer angesehen und auch die Vorteile und Nachteile im Detail betrachtet.

Was bedeutet 5G eigentlich?

5G Netz: Gefahren, Chancen und Funktionen im Überblick5G ist eine Abkürzung für fünfte Generation der Standardfunktion für Mobilfunktelefonie und mobilem Internet. Die technische Umsetzung wird in Gremien der Organisation 3GPP festgelegt. In Europa ist dafür das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) zuständig. Der Vorgänger von 5G ist 4 G, welches auch als LTE bezeichnet wird.

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Was ist das Ziel des Mobilfunkstandards 5G?

Die Auktion der 5G-Frequenz ist bereits seit Juni 2019 abgeschlossen. Jedoch stockt und stagniert der Ausbau der Netzinfrastruktur. Der Grund liegt in der politischen Regulierung. Das Ziel besteht darin, dass bis Ende des Jahres 2022 in Deutschland 98 Prozent aller Haushalte mit einer schnelleren Datenverbreitung ausgestattet sein sollen. Es soll eine lückenlose und flächendeckende Abdeckung in allen Bundesländern möglich sein.

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Welche Übertragungsgeschwindigkeit haben das 5G-Netz und seine Vorgänger?

Vielen Usern von Smartphones und Laptops ist es wichtig ein schnelles Internet mit einem großen Datenvolumen zur Verfügung zu haben. Doch wie steht es mit Highspeed bei den verschiedenen G-Netzen? Hier ein kleiner Überblick:

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Netz Übertragungsgeschwindigkeit in Sek.
G (GSM) bis zu 53,6 kbit/s
3 G (UTMS) bis zu 384 kbit/s
4 G (LTE) bis zu 500 Mbit/s
5G bis zu 10 Gbit/s

Was bedeuten 10 Gbit/s beim neuen 5G-Netz konkret?

Das neue 5G-Netz soll Verbrauchern ein viel schnelleres Internet verschaffen. Zudem sollen Live-Übertragungen von TV-Shows, Sportevents und Fußballspielen zukünftig in Echtzeit möglich sein. Heute besteht noch eine Zeitverzögerung von zirka einer halben Minute zwischen Wirklichkeit und Übertragung.

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4G – 5G – nur eine schnellere Übertragung oder noch andere Unterschiede?

Beim 4G Netz sind Kernnetz-Funktionen als einzelne physikalische Maschinen aufgebaut, welche aber auch auf simple Weise getrennt werden können. Ein Kernnetz (Core Network) ist ein hochleistungsfähiges Glasfasernetzwerk und es laufen alle technischen Verbindungen zusammen. Betrachtet man ein Telefonnetz so besteht dieses aus einem:

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  • Kernnetz
  • Radio Access Network (RAN) – Zugangsnetz
  • Basisstationen
  • Luftschnittstelle zum Mobiltelefon

Beim 5G-Netz werden die Kernnetzfunktionen „virtualisiert“. Das bedeutet, dass physikalisch getrennte Fakten virtuell auf eine Software abgebildet werden. Dies ist beispielsweise eine Cloud-Infrastruktur.

Was sind die Vorteile und die Nachteile eines 5G-Netzes?

In verschiedenen Berichten über den neuen Mobilfunkstandard nach man nachlesen, dass das neuartige 5G-Netz viele Pros mit sich bringt. Jedoch kritisieren auch viele das 5G-Netz, denn es bestehen auch viele Cons. Nachfolgend haben die Vorzüge und Mankos vom 5G-Netz zusammengefasst.

Die Vorteile des 5G-Netzes sind:

  • höhere Anzahl an Netzwerken kann parallel betrieben werden
  • schnelleres Netz (10 Gbit/s)
  • flexibleres Netz
  • Mobilfunkanbieter kaufen herkömmliche Hardware und passen individuelle Wünsche der Verbraucher an
  • Livestreams in Echtzeit möglich

Die Nachteile des 5G-Netzes sind:

  • Netze werden komplexer
  • Fehlerquoten können aufgrund Komplexität höher liegen
  • Fehlererkennung wird schwieriger
  • mehr interne Kontrollen notwendig
  • für starkes Signal benötigt jede Stadt / Ortschaft Funkanlagen an beispielsweise Straßenlaternen

5G – ein Gesundheitsrisiko?

Die Forschung steckt diesbezüglich noch in Kinderschuhen. Jedoch warnen bereits Mediziner und Gesundheitsexperten vor dem 5G-Ausbau wegen gesundheitlichen Folgen der Strahlenbelastung für Menschen und Tiere. Das 5G-Netz hat kurze Wellen, so dass in Städten viele Basisstationen notwendig sind, um ein einheitliches Netz zu schaffen. Hinsichtlich elektromagnetischer Wellen sind bereits wissenschaftliche Studien – insbesondere an Ratten – durchgeführt worden. Forscher kommen zu der Erkenntnis, dass eine deutliche Erhöhung von Herz- und Hirntumoren erkennbar ist. Eine dauerhafte Nutzung sowie eine permanente Aussetzung von Funkstrahlen können krebserregende Erkrankungen zur Folge haben.

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So kann man sich als Smartphone-User schützen: Verbraucher können der Strahlenbelastung nicht komplett in der heutigen Zeit aus dem Weg gehen. Jedoch gibt es laut Experten einige Möglichkeiten, sich als Handynutzer vor zu viel Strahlung zu schützen. Das Smartphone sollte möglichst selten direkt am Kopf / Ohr gehalten werden. Es wird empfohlen die Lautsprecherfunktion zu benutzen oder ein Headset zu verwenden. Man sollte das Handy nicht am Körper und schon gar nicht in der Nähe des Herzens tragen. Auf keinen Fall sollte das Handy neben dem Bett liegen. Außerdem sollte man den Flugzeugmodus aktivieren.

Steigt das Risiko eines Hackangriffs mit 5G?

Mit dem Handy, Smartphone oder Laptop surfen, gehört für viele zum Alltag. Dabei werden die Gadgets gerne unterwegs verwendet. User benutzen dabei häufig WLAN oder free wifi. Experten verdeutlichen in diversen Berichten, dass Funkverbindungen grundsätzlich unsicherer sind als Kabelverbindungen. Aufgrund der kabellosen Internetnutzung von mobilen Geräten sind diese ein häufiger Angriffsplatz für Hacker und Kriminelle. Sie haben das Ziel Menschen zu verfolgen und tracken sowie Daten über die Identität unberechtigt anzueignen. Die meist genutzten Techniken sind: das Ausspähen von Daten und Downgrading.

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IoT – immer beliebter, immer größeres Sicherheitsrisiko?

IoT bedeutet „Internet of Things“. Moderne Haushaltsgeräte können über die WLAN-Schnittstelle und den heimischen Router aktiviert werden. User können beispielsweise das Haus, die Wohnung, die Firma und den Garten aus der Ferne über eine App auf dem Smartphone überwachen. Es ist auch möglich, dass man zum Beispiel Rollos herunter- oder hinauffährt. Zudem kann man auch aus der Distanz die Heizung oder das Licht einstalten. Jedoch wird auch von mehreren Seiten bemängelt, dass Sicherheitsrisiken bestehen, da die Server nicht von Sicherheitsfirmen, sondern vom Hersteller geliefert werden.

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